Laut dem Toxikologischen Informationszentrum sind Pflanzen nach Medikamenten und Haushaltprodukten die dritthäufigste Ursache für Vergiftungen. Davon sind vor allem Kinder und Haustiere betroffen. Die bekanntesten Beispiele giftiger Pflanzen sind wohl Herbstzeitlosen und Maiglöckchen, deren Blätter dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich sehen.

Die beiden Blumen sind aber längst nicht die einzigen giftigen Blumen. Das Tox-Zentrum hat auf seiner Website Toxi.ch Bilder der bekanntesten giftigen Frühlings- und Sommer-Blumen veröffentlicht (Wissenswertes > Gefahren durch Pflanzen > Kennen Sie diese Frühlingsblumen):

Frühlingsblumen:

Aronstab, Maiglöckchen, Ginsterarten, Seidelbast, Goldregen, Narzisse

Sommerblumen:

Eisenhut, Tollkirsche, Engelstrompete, Fingerhut, Riesenbärenklau, Oleander.

Bei einigen Pflanzen ist schon beim blossen Berühren mit einem Hautausschlag zu rechnen. Wer solche Blumen isst, dem drohen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Schlimmer noch: Das in Herbstzeitlosen enthaltene Gift etwa ist gar lebensgefährlich. Im Notfall hilft das Tox-Zentrum unter der Nummer 145 weiter.