Man gibt Abhol- und Rück­gabeort, Mietzeitraum und Fahrzeugkategorie ein – und schon liefern Metasuchmaschinen wie Kayak.ch und Skyscanner.ch eine Liste verfügbarer Angebote für Mietwagen, geordnet nach Preis. Nach der Wahl der Offerte wird man zur Buchung auf die Website des Vermieters weitergeleitet. 

Doch Achtung: Für die Suche kann man meist nur wenige Kriterien festlegen. Darum sind die Suchresultate mit Vorsicht zu genies­sen. Am Ende sind die Kosten teils höher als zuerst gedacht  –und das angeblich beste Angebot nicht das günstigste. 

Ein Beispiel: Der K-Tipp ­führte Ende Mai auf Kayak.ch eine Abfrage durch. Am Flug­hafen Frankfurt am Main (D) sollte für die Woche vom 20. bis 27. Juli ein Mietauto der kleinsten Kategorie gebucht werden. Als Topresultat gab es einen Fiat 500 von Rentalcars.com für 172 Franken. Am zweitgünstigsten war ein Fiat 500 von Holidayautos.com für 174 Franken. Bei beiden war zwar eine Vollkasko-Versicherung inklu­sive, aber mit einem Selbstbehalt von über 1000 Franken. Dieser lässt sich erst beim Buchen auf den Ver­mieter-Websites auf null setzen.

Und das erhöht die Kosten: Bei Holidayautos stieg der Gesamtpreis von 174 auf 225 Franken, bei Rentalcars von 172 auf 271 Franken. Inklusive Ausschluss des Selbstbehalts war Holidayautos also klar günstiger als Rentalcars.

Darum gilt: Verlassen Sie sich nicht allein auf Metasuchmaschinen. Am besten erfragt man die Preise direkt bei mehreren Vermietern.