Immer mehr Hersteller rüsten ihre Autos mit LED-Lampen aus. Für den Seat Leon ST, den Skoda Octavia Combi oder den Citroën C4 Picasso sind inzwischen auch Hecklampen mit LED-Technik verfügbar. Für sie sprechen die im Vergleich zu Glühbirnen kürzeren ­Reaktionszeiten, eine längere Lebensdauer und der geringe Stromverbrauch.

Bislang standen LEDs als Hecklampen jedoch im Verdacht, nachfolgende Autofahrer zu blenden. Forscher des Lichttechnischen Instituts in Karlsruhe (D) entlarvten dies nun als Irrtum. Sie kamen durch Messungen und Tests zum Schluss, dass LED-Heckleuchten nicht mehr oder weniger blenden als normale Glühlampen. LEDs erweckten aber den Eindruck grösserer Helligkeit, weil das Licht bei ihnen über eine kleinere Fläche, aber mit einer höheren Leuchtdichte austritt.

Zudem veranlassen die neuen Formen der Heckleuchten dahinterfahrende Autofahrer eher dazu, direkt ins Licht zu schauen. Der ADAC rät Autofahrern, nie direkt in die Lichtquelle zu blicken, um ihre ­Augen zu schonen.