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Seit seiner Militärzeit hat Jürg Wettstein aus Pfäffikon ZH Kollegen im bernischen Leissigen. Er besucht sie regelmässig. Seine letzte Fahrt an den Thunersee wird Wettstein so schnell nicht vergessen: Der Zug aus Zürich war verspätet, deshalb verpasste er in Spiez BE seinen Anschlusszug nach Leissigen.
Darauf suchte er in Spiez das Reisezentrum der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn (BLS) auf. Dort erkundigte er sich, ob es schneller sei, in 20 Minuten den nächsten Schnellzug nach Interlaken zu nehmen und dann nach Leissigen zurückzufahren, oder ob er besser 45 Minuten auf den nächsten Direktzug warten solle. Die Reaktion überraschte ihn: Der BLS-Mitarbeiter rief in der Betriebszentrale an – und fragte, ob der Schnellzug ausnahmsweise in Leissigen anhalten könne.
Und tatsächlich: Die Bahn legte für Wettstein einen Extrahalt ein. Der Pfäffiker ist begeistert: «Ein herzliches Dankeschön an den flotten Mitarbeiter der BLS.»
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BLS ist eben nicht SBB
Ja, wäre das die SBB gewesen, wäre ihm das garantiert nicht passiert. Für die BLS sind Kunden eben noch wichtig.