Vor etwa 25 Jahren flog René Büchel aus Diepoldsau SG mit der Swissair von Zürich nach Stockholm. Im Flugzeug kaufte er für rund 1200 Franken eine ­goldene Armbanduhr des ­Schweizer Herstellers Longines. Jahrelang lief die Uhr einwandfrei – bis sie vor kurzem auf einmal ­jeden Tag zehn Minuten mehr nachging.

Büchel nahm Kontakt mit ­einem Uhrmacher auf. Dieser teilte ihm mit, dass er die Uhr nicht repa­rieren könne. Also wandte sich der St. Galler an den Kundendienst von Longines und schickte die Uhr ein.

Als er sie einige Zeit später ­zurückerhielt, freute sich ­Büchel gleich doppelt: Longines hatte einerseits ein neues Uhrwerk und neue vergoldete Zeiger ein­gebaut. Und andererseits stellte die Firma weder die Materialkosten von 245 Franken noch die Arbeit in Rechnung. «Ich finde das aussergewöhnlich grosszügig», sagt René Büchel.