Ohne Wissen ihrer Kunden hatte Swisscom vor einigen Monaten die Einstellungen auf deren Handys geändert (siehe K-Tipp 08/13). Betroffene wurden nicht zu einem kostenlosen drahtlosen Internet­zugang (WLAN) geleitet, sondern automatisch ins kostenpflichtige Swisscom-WLAN. Problem: Weil Internet übers WLAN sehr schnell ist, können in kurzer Zeit hohe Kosten entstehen. «Ein Gericht könnte von ­einem Betrug ausgehen», kritisierte der Freiburger Strafrechtsprofessor Christof Riedo ­damals im K-Tipp. 

Nun hat die Swisscom eingelenkt: Seit 9. September surfen Abo-Kunden kostenlos via WLAN. Solche mit «Infinity» haben keine Datenbeschränkung. Die anderen dürfen maximal 1 Gigabyte pro Monat laden. Danach wird die WLAN-Geschwindigkeit so stark gedrosselt, dass surfen fast unmöglich wird. Die Prepaid-Handys zahlen nach wie vor fürs WLAN.