Emanuel Kleiber aus Pfungen ZH fährt einen Renault Zoé. Das Elektroauto ist rund vier­einhalb Jahre alt. Meistens lud er die Batterie des Wagens nachts auf. «Damit wollte ich Geld ­sparen und das Stromnetz in Spitzen­zeiten nicht belasten», sagt Kleiber. Möglich machte das eine kostenlose Zeitschaltuhr-Funktion.

Im vergangenen November machte die Batterie plötzlich Probleme: Sie liess sich nicht mehr aufladen. Kleiber brachte sein Elektroauto in die Garage, worauf diese das defekte Lade­gerät auf ­Garantie ­ersetzte. Doch nach der Repa­ratur konnte Kleiber die Zeitschalt­uhr-Funktion nicht mehr akti­vieren. Er erkundigte sich bei Hersteller Renault. Dieser beschied ihm, das koste 99 Franken pro Jahr, falls er diese Funktion ­weiterhin nutzen wolle.

Kleiber ist erstaunt: «Ich ­konnte die Zeitschaltuhr bis zum Zeitpunkt der Reparatur ­nutzen. Ich verstehe nicht, warum ich plötzlich dafür bezahlen soll.» 

Auch auf Anfrage des K-Tipp rückte ­Renault nicht von seiner Haltung ab.