Elisabeth Fehlmann aus Lenzburg hatte ein 3a-Konto bei der Bank Coop in Bern. Im Jahr 2007 heiratete sie, zügelte in den Kanton Aargau – und dachte nicht mehr an das Konto mit den 773 Franken. Sie teilte der Bank weder die neue Adresse noch ihren neuen Namen mit.

Im Jahr 2014 fiel Elisabeth Fehlmann wieder ein, dass sie das Konto eröffnet hatte. Doch bei ­ihrem Besuch in der Bank Coop erlebte sie eine böse Überraschung: Das Konto war weg. Es sei mangels Einlage aufgelöst worden, wurde die Kundin informiert.

Der Grund: Die Bank hatte ­erfolglose Nachforschungen an­gestellt und dann das Konto als «banklagernd» ­geführt. Das kostete pro Jahr 200 bis 300 Franken Gebühren.

Diese Gebühren seien üblich, sagt die Bank Coop. Immerhin: Nachdem sich K-Geld nach dem Vorgang erkundigt hatte, verzichtete die Bank auf die Abgabe. Der Fall sei einzigartig und die Kundin habe sich ja letztlich ­wieder gemeldet. Daher werde das 3a-Konto mit seinem ursprünglichen Saldo weitergeführt.