Facebook stellt ein virtuelles Anschlagbrett zur Verfügung, auf dem Interessierte Waren zum Kauf anbieten können. Dieser «Facebook-Marketplace» ist für Verkäufer immer gratis – im Gegensatz zu Ricardo und Ebay. 

Dafür ist bei Facebook das Betrugsrisiko viel grösser: Der Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer findet nämlich über deren Facebookprofile statt. Diese lassen sich einfach fälschen. Betrüger benötigen für ein neues Profil nur eine E-Mail-Adresse. Damit können sie sich als Verkäufer ausgeben – auch wenn sie nicht liefern, sondern nur kassieren wollen. Facebook prüft die Identität der Händler nicht (K-Tipp 12/2017). 

Verkäufer und Käufer lassen sich auf der Plattform zwarbewerten. Doch nur in der Facebook-App für iPhone oder Android. Wer sich über Computer auf Facebook.com einloggt, sieht die Bewertungen nicht.

Tipp: Wer über Facebook Ware kaufen will, sollte sie wenn immer möglich selber abholen und bar zahlen.