Die Begriffe «extra vergine» und «native extra» stehen für Olivenöl der höchsten Qualitätsklasse. Sie müssen deshalb strenge Anforderungen an die chemische ­Zusammensetzung erfüllen und einen Geschmackstest bestehen. Der «Kassensturz» liess 14 Produkte auf den Säuregehalt analysieren und machte sensorische Prüfungen. Ergebnis: Einige «Extra ver­gine»-Öle tragen dieses Label zu Unrecht.

Mangelhaft sind:

  • De Cecco Pregiato (Fr. 14.90 pro Liter, eingekauft bei Manor)
  • Bertolli extra vergine (Fr. 12.45/l, Denner)
  • Pons Selección Familiar (Fr. 11.95/l, Coop)
  • M-Budget extra vergine (Fr. 4.90, Migros)

Bei Analyse und Degustation am besten abgeschnitten haben:

  • Minos Griechisches natives ­Olivenöl extra (Fr. 9.99/l, Aldi)
  • Monini Classico extra vergine (Fr. 12.70/l, Migros)

Der K-Tipp hat vor einem Jahr Extra-vergine-Olivenöle der Grossver­teiler getestet. Das vorgängig erwähnte Minos-Produkt von Aldi erzielte schon damals die Gesamt­note «gut» (Ausgabe 15/2013). Ebenfalls gut war: 

  • Olio extra vergine di Oliva Novello di Macina (Fr. 29.90/l, Globus)