Der Fehler ist schnell passiert: Beim Eintippen der Internetadresse www.wikipedia.org geht der Buchstabe «k» vergessen. Anstelle des Internet-Lexikons erscheint dann auf dem Bildschirm: «Glückwunsch! Sie sind unser glücklicher Besucher heute. Klicken Sie OK, um fortzufahren.»

Die Masche: Weder lässt sich das Fenster schliessen, noch kann man mit dem Zurück-Pfeil auf die vorherige Seite gelangen. Man kann nur «OK» drücken. Daraufhin öffnet sich eine Website: Man könne ein iPhone gewinnen. Beim Gewinnspiel kann nur mitmachen, wer an einer Umfrage teilnimmt. Dabei werden ­einem überteuerte und unnütze Abos und Ver­sicherungen untergejubelt.

Solche Vertipper werden ausgenutzt: Betrüger lassen zu Internetseiten fast gleich­lautende Ad­ressen registrieren, um ihre dubiosen Angebote zu verbreiten. Darunter sind:

  • nutzlose und über­teuerte Abonnements
  • Schad-Software
  • Phishing-Seiten – Seiten, die zur Eingabe von Passwörtern oder Bankinformationen auffordern
  • unerwünschte Werbung

Tipp: Für den Firefox-Browser gibt es ein Gratis-programm, das viele Vertipper auto­matisch korrigiert. Aus «Google.con» wird so automatisch «Google.com». Herunterzuladen unter https://add ons.mozilla.org/de/firefox/ addon/url-fixer.