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saldo 18/2005
09.11.2005
Wer mit einem Farblaserdrucker etwas ausdruckt, hinterlässt jedes Mal Spuren auf dem ausgedruckten Blatt - ohne es zu wissen. Kürzlich deckte die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation auf, dass die Drucker jedes Dokument mit kleinen Markierungen versehen, die mit blossem Auge kaum zu erkennen sind. So stehen auf dem Ausdruck Zeit, Datum und Seriennummer des Geräts. Dieses System haben die grossen Druckerhersteller vor einigen Jahren zusammen mit den Notenbanken von knapp 30 Ländern entwickelt und umgesetzt - angeblich um zu verhindern, dass Betrüger Falschgeld herstellen.
Datenschützer melden jetzt Bedenken an. Die Markierungen können zu Missbrauch führen, sagt der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür. Seine Forderung: «Es ist klar in der Verantwortung der Druckerhersteller und der Arbeitgeber, Transparenz herzustellen.
Alle Benutzer müssen wissen, welche Informationen beim Ausdrucken eines Dokuments preisgegeben werden.»
cg
Datenschützer melden jetzt Bedenken an. Die Markierungen können zu Missbrauch führen, sagt der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür. Seine Forderung: «Es ist klar in der Verantwortung der Druckerhersteller und der Arbeitgeber, Transparenz herzustellen.
Alle Benutzer müssen wissen, welche Informationen beim Ausdrucken eines Dokuments preisgegeben werden.»
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