Viele Kompaktkameras oder Smartphones speichern beim Fotografieren Angaben über den Entstehungsort der Bilder. Die Funktion heisst Geotagging. Damit lassen sich die Fotos am Computer auf einer Landkarte einblenden. Wer eine grosse Fotosammlung hat, sieht, wo welches Foto geschossen wurde.

Mehrere Programme können Fotos auf Karten abbilden: Einfach geht es mit der Gratissoftware Picasa (für PC und Mac unter http://picasa.google.com). Klickt man im Programmfenster unten auf das rote «Orte»-Symbol, öffnet sich die Karte. Alle Fotos mit gespeicherten Koordinaten im gewählten Ordner werden auf der Karte angezeigt. Enthalten Bilder keine Koordinaten, kann man diese hinzufügen. Dazu einfach das Bild auf der Karte zum jeweiligen Ort ziehen und speichern.

Praktisch ist auch die PC-Gratissoftware Geosetter (www.geosetter.de). Sie zeigt auf der Karte zusätzlich an, in welcher Blickrichtung man das Foto geschossen hat. So lassen sich Häuser oder Berge im Bildhintergrund besser identifizieren.

Fotos mit Koordinaten lassen sich auch nach Google Earth transferieren. In der PC-Version von Picasa klickt man dazu auf «Tools/Geotag/In Google-Earth-Datei exportieren». Die neue Datei mit der Endung «.kmz» exportiert man per Doppelklick nach Google Earth. Mac-Besitzer müssen dazu die Gratissoftware Photo KML verwenden.