Internet-Betrüger haben eine neue ­Masche entdeckt: Im Namen fiktiver Filmstreaming-Portale wie «Doduplay» und «Rumuplay» schreiben sie beliebige E-Mail-­Adressen an und behaupten, der Empfänger habe auf den Film­plattformen ein fünftägiges Streaming-Test­abo gelöst. Da der Benutzer das Abo in der Testphase nicht gelöscht habe, sei ein Premium-Jahresabo in Kraft ­getreten. ­Kostenpunkt: rund 400 Euro. 

Klickt der E-Mail-Empfänger auf den Link in der Nachricht, kommt er auf ein von den Betrügern erstelltes, vermeintliches Benutzerkonto des ­Opfers. Dort wird dann Druck aufgesetzt: «Um ­jegliche Anwalts-, Inkasso- oder Gerichtskosten zu vermeiden, möchten wir ­Ihnen ausdrücklich empfehlen, die Rechnung zu begleichen.»

Betroffene können solche Drohungen getrost ignorieren und das E-Mail ­löschen. Grund: Ein Vertrag kam nie ­zustande. Die betrügerischen  Filmstreaming-Plattformen treten unter wechselnden Namen auf. Eine Liste der Kantonspolizei Zürich ­findet sich unter www.ktipp.ch/streaming-plattformen.