Bei den Raiffeisenbanken gibts die «Gratis Prepaid-Kredit­karte», bei der Bank Cler die «kostenlose Prepaid Mastercard/Visa». Eine solche Karte lädt man mit einem bestimmten Betrag am Schalter oder digital auf. Dann kann man damit einkaufen. Die Banken behaupten, mit einer Prepaidkarte habe man sein Budget ­besser unter Kontrolle. Deshalb sei sie besonders für ­junge Leute geeignet. 

 Doch Prepaidkarten haben für die Kunden keine Vorteile – sie verursachen nur Spesen. Eine K-Tipp-Stichprobe zeigt: Die meisten Kantonalbanken, die Raiffeisenbanken und die Bank Cler verlangen pro Aufladung mindestens 5 Franken oder 1 Prozent der Summe. Beispiel: Lädt ein Kunde die Karte mit 50 Franken auf, werden ihm nur 45 Franken gutgeschrieben. 

Bei der Migros-Bank zahlt man 1,5 Prozent des aufgeladenen Betrags, bei der Credit Suisse 1 Prozent. Bei der Credit Suisse und der Zürcher Kantonalbank kommen Gebühren dazu, wenn man die Karte am Schalter auflädt: Dort zahlen Kunden zusätzlich 10 oder 20 Franken pro Ladung.

Keine Aufladegebühren verlangen die UBS und die St. Galler Kantonalbank.