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Wer ein kostenloses Postfach behalten will, muss mindestens drei adressierte Sendungen pro Tag erhalten. Neukunden müssen mindestens fünf Sendungen pro Tag vorweisen können. Die andern bezahlen seit Dezember letzten Jahres 240 Franken pro Jahr. Doch die Gegenleistung wird immer kleiner. Ein K-Tipp-Leser aus Biel BE berichtet: «Ich zahle für mein Postfach viel Geld, erhalte neuerdings aber keine Pakete mehr ins Postfach.»
Tatsächlich schrieb die Post den Postfachkunden: «Die Post stellt sämtliche Pakete künftig direkt an die Domiziladresse zu. Die meisten wollen ihre Pakete direkt nach Hause geliefert erhalten.» Letztes Jahr lieferte die Post nach eigenen Aussagen rund 2,1 Millionen Pakete an Postfächer.
Preisüberwacher Stefan Meierhans hat bei der Post interveniert: «Ich erachte das beschriebene Vorgehen als Leistungsabbau und erwarte von der Post, dass sie entweder Ausweichmöglichkeiten anbietet oder den Preis fürs Postfach senkt.» Die Post wollte gegenüber dem K-Tipp von einer Preisreduktion nichts wissen.
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Verbesserung
Vor dem Umzug hatte ich jahrelang ein Postfach. Jedesmal ärgerte ich mich, wenn ich eine Abholungseinladung fand, denn während der Öffnungszeiten war es mir nicht möglich, zur Post zu gehen. Für mich ist es viel angenehmer, wenn die Pakete ausgeliefert werden.
Post Leistungsabbau
Weil ich manchmal abwesend bin,habe ich ein postfach genommem. Jetzt werden meine pakete nach hause geliefert. Es wurde schon ein paket gestohlen,ein anderes war geöffnet worden. Ich finde diesen service völlig daneben.