Bisher konnten sich Kunden bei der Post unkompliziert mit ­ihrer E-Mail-Adresse registrieren, um zum Beispiel im Internet die Zustellung von Paketen oder die Nachsendung von Briefen zu steuern.

Das geht nun nicht mehr: Die Post fordert ihre Kunden mit einem solchen Post-­Internetkonto auf, in den kommenden Tagen eine Swiss-ID zu erstellen. Dabei handelt es sich um einen ­digitalen Identitätsausweis.

Wer nicht wechseln will, hat Pech: Ist die Frist verstrichen, können Kunden nicht mehr auf ihr Internetkonto zugreifen. Die Konten werden gemäss Post ­zuerst blockiert und 2023 gelöscht. Vorausbezahlte Guthaben von 5 Franken oder weniger lässt die Post verfallen.

Die Post sagt, alle wichtigen Postgeschäfte liessen sich auch am Schalter erledigen. Das kostet jedoch mehr als im Internet. So zahlt man etwa  für das Zurückbehalten der Post am Schalter 20 Franken. Im Internet kostet es nur 8 Franken.