Für mich ist er der Schweizer Rabattkönig – ­unser Leser A. B. Er will an dieser Stelle nicht mit seinem Namen erscheinen. Lassen Sie mich trotzdem erklären, wie er das absurde System der Grossverteiler aus Aktionen und Rabatten, Gutscheinen und Kundenkarten nutzt. Zum Beispiel bei der Migros-Tochter M-Electronics:

  • A. B. wollte ein Notebook der Marke HP ­kaufen. Normalpreis: 699 Franken.
  • Im Juli stellte er fest, dass M-Electronics das Notebook zum halben Preis verkaufte.
  • Gleichzeitig bot M-Electronics auch noch zehnfache Cumulus-Punkte an. So betrug der Preis noch Fr. 314.55. Doch das wars noch lange nicht.
  • A. B. löste auch einen 10-Prozent-Gutschein ein, den ihm die Migros zugeschickt hatte.
  • Und er dachte auch an den Gutschein für zehnfache Cumulus-Punkte, der schon länger in seinem Portemonnaie lag.
  • Selbstverständlich kaufte er an einem ­Dienstag ein, denn im Gebiet der Migros Aare erhalten Senioren am zweiten Dienstag jeden Monats 10 Prozent Rabatt.
  • Falls Sie die Übersicht verloren haben sollten: Das Zwischentotal beträgt jetzt Fr. 216.70.
  • Im Portemonnaie hatte A. B. noch einen 20-Franken-Gutschein, den er von einem ­Filialleiter für einen guten Tipp erhalten hatte. Auch diesen Gutschein löste er ein.
  • Schliesslich erinnerte er sich auch an eine ­sogenannte Cashback-Aktion von HP. So ­holte er nochmals 60 Franken heraus.
  • Das heisst: A. B. zahlte fürs Notebook schliesslich Fr. 136.70. Der Rabatt beträgt 80,44 Prozent.

Übrigens: Als er zahlte, bekam A. B. an der ­Kasse einen Gutschein für zweifache ­Cumulus-Punkte. Was er damit wohl anstellt?