Wer Pelze und Kleider mit Pelzbesatz verkauft, muss auf der Etikette Tierart und Herkunft angeben – und ob das Tier aus einer Zucht stammt. Neu verlangt das Gesetz auch, dass Pelze von Tieren auf der Etikette mit «Echtpelz» deklariert sind. Vor allem kleinere Läden setzen dies aber teils nicht um, wie eine K-Tipp-Stichprobe bei 40 Läden in vier Städten zeigt. In folgenden Läden fand der K-Tipp unvollstän­dige Deklarationen: Falconeri und Le Mouton (beide Bern), Mewis (St. Gallen), Duett (Winterthur) und Marie Claire (Zürich). Meist fehlten eine oder zwei Angaben. Nicht deklariert waren Schuhe mit Pelz­einsatz der Marke Helen Billkrantz bei Botty St. Gallen. Botty, Duett, Marie Claire und Mewis sagen, die Angaben würden noch vervollständigt. 

Grössere Läden wie ­Grieder und Och in Zürich, PKZ in St. Gallen und Ciolina in Bern deklarierten in der Stichprobe korrekt.

Tipp: Wer keinen echten Pelz kaufen will, kann im Laden folgende Probe machen: Zieht man ihn auseinander, kommt beim echten Pelz Leder zum Vorschein, beim synthetischen ein Stoffgewebe.