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In der Migros gibt es den Spray «Mioplant Hunde- und Katzenschreck» für Fr. 17.95, in der Landi das Fernhalte-Gel «Get-off» für Fr. 10.95: Ausgebracht auf Rasenflächen, Mauern oder Plätzen, soll der Geruch Katzen und Hunde abschrecken und so vom Areal fernhalten. Doch diese Mittel können die Haut und die Schleimhaut der Tiere reizen, wenn sie damit bespritzt werden, warnt Veterinärtoxikologin Jacqueline Kupper von der Uni Zürich: «Die Tiere sollten dann so rasch wie möglich mit einem feuchten Lappen gereinigt oder gebadet werden.»
Die Sprays enthalten die Wirkstoffe Geraniol und Methylnonylketone. Letzterer ist zwar zugelassen – welches Umweltrisiko die Anwendung im Freien birgt, wurde bisher aber nicht geprüft. Das bestätigt das Bundesamt für Umwelt auf Anfrage. Trotzdem sind die Sprays auch für draussen im Verkauf. Migros und Landi wollen sie weiter im Sortiment belassen.
Es geht aber auch anders: Laut dem Zürcher Tierschutz gibt es unbedenkliche Hausmittel, um Hunde und Katzen wirksam fernzuhalten:
- Kaffeesatz ausstreuen – das ist zudem ein guter Dünger.
- Lose Drahtgitter auslegen. So können Katzen weniger scharren. Ähnlich wirken kleine Stecken in offenen Beeten.
- Dornengestrüpp oder Asthaufen halten Katzen auch ab.
- Gegen Hunde helfen Zäune mit schmalem Durchschlupf für Kröten oder Igel.
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