Weil die Stahleinlagen in den Autoreifen magnetisch geladen sind, erzeugen sie während der Fahrt Magnetfelder (K-Tipp 11/ 06). Die aus gesundheitlicher Sicht problematischen Felder betragen laut einer Studie der Fachhochschule Biel im Mittel zwischen 3000 und 10 000 Nanotesla. Sie liegen damit um ein Mehrfaches über dem Anlagegrenzwert für neue Hochspannungsleitungen bei Orten wie Wohnungen und Schulen. Für sie gelten 1000 Nanotesla.

Mit bescheidenem Aufwand könnten Garagisten die Reifen entmagnetisieren. Das entsprechende Gerät bietet die Fachhochschule Biel an. Doch unter den über 5000 Autogaragen ist dieser Service nur bei der Garage Grosspeter AG in Reinach BL erhältlich (Tel. 061 717 96 30). Die Kosten: Fr. 10.- pro Rad.

Die Bieler Fachhochschule führt die Entmagnetisierung ebenfalls durch - die Kosten betragen total Fr. 100.- (Tel. 032 321 66 56). Die Bieler Automobiltechniker haben nachgewiesen, dass mit ihrem Gerät die Magnetfelder in den Autos um über 90 Prozent reduziert werden.

(ohs)