Mein Kollege Ernst Meierhofer gab kürzlich an ­dieser Stelle seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Verantwortlichen der Elektrizitätswerke des ­Kantons Zürich ihr Kunden­magazin «Kraft & Saft» nennen. Und dass sie nicht dem Reiz eines englischen Modenamens erlegen sind.

Es geht sogar noch bodenständiger. Das ­Elektrizitätswerk der Stadt Bern bietet neuerdings Internet an. Die verschiedenen Abos heissen je nach Geschwindigkeit «bouzgredi», «Vougas», «hurti», «gschwing» und «tifig».

Diese Bezeichnungen haben allerdings ihre Tücken: Dass «Vougas» ziemlich schnell ist, leuchtet mir ein. Doch wie schnell ist «bouzgredi»? «Bouzgredi» heisst doch einfach «gerade wie ein Bolzen». Und völlig ratlos bin ich bei den restlichen Bezeichnungen. Ist «tifig» schneller oder langsamer als «gschwing»? Und wie steht es mit «hurti»?

Vielleicht wäre eine klarere Differenzierung der Internetgeschwindigkeiten besser verständlich: «Wi ds Bisiwätter» gefiele mir gut fürs schnellste Internetangebot. «Tifig» wäre etwas weniger schnell, anschliessend würde es «gmüetlech».

Und am Schluss käme noch «lamaschig». Aber vielleicht wäre das zu ­ehrlich.