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Dichtes Schneegestöber trübt bei einigen Autolenkern offenbar nicht nur die Sicht auf die Strasse, sondern auch den Blick für die allgemeinen Gefahren des Strassenverkehrs bei winterlichem Wetter.
Zum Beispiel auf der Strecke von Luzern über Sihlbrugg nach Glarus: Eine rund fünf Zentimeter dicke Schneeschicht liegt auf der Strasse. Gerade genug, um diese in eine Rutschbahn zu verwandeln. Dann gehts über den Hirzelpass. Eine Kolonne von fünf Autos kriecht mit Tempo 30 bergwärts – schön praktisch hinter einem Schneepflug. «Glück gehabt», denke ich. Andere sehen das anders, wie ein Blick in den Rückspiegel zeigt: Hinter mir schert tatsächlich ein Lenker aus der Kolonne aus, um alle Fahrzeuge inklusive Schneepflug auf Teufel komm raus zu überholen.
Ähnliches beobachte ich auf der Autobahn Sargans–Zürich: Ich schliesse zu zwei versetzt hintereinander fahrenden Schneepflügen auf. Sie fahren so, um keine Schneemaden auf der Fahrbahn zu hinterlassen – und nicht, um besonders Eilige zu schikanieren. Doch auch hier versucht ein Drängler, sie auf der rechten Spur zu überholen.
Vielleicht wäre es besser, Strassen und Autobahnen bei Schneefall gar nicht mehr zu pflügen: Das würde auch Raser bremsen – oder sie im Idealfall ganz daran hindern, auf die Strasse zu gehen.
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