Neuer SKS-Ratgeber - Medikamente: Sparen - mit und ohne Generika
In der Schweiz werden immer mehr und teurere Medikamente geschluckt. Als Patientin, als Patient kann man aber mit Generika viel Geld sparen. Der neue Ratgeber der Stiftung für Konsumentenschutz zeigt wie.
Da lässt sich viel verdienen: Herr und Frau Schweizer schluckten im Jahr 2000 für 4 bis 4,5 Milliarden Franken Medikamente. Das macht pro Kopf und Jahr 700 Franken! Diese Kosten steigen aber weiter an. Die Gründe: mehr, neue und teurere Medikamente. Das schlägt sich in den K...
In der Schweiz werden immer mehr und teurere Medikamente geschluckt. Als Patientin, als Patient kann man aber mit Generika viel Geld sparen. Der neue Ratgeber der Stiftung für Konsumentenschutz zeigt wie.
Da lässt sich viel verdienen: Herr und Frau Schweizer schluckten im Jahr 2000 für 4 bis 4,5 Milliarden Franken Medikamente. Das macht pro Kopf und Jahr 700 Franken! Diese Kosten steigen aber weiter an. Die Gründe: mehr, neue und teurere Medikamente. Das schlägt sich in den Krankenkassenprämien nieder und belastet das Portemonnaie jedes Einzelnen.
Anders als beispielsweise bei den Spitalkosten können Sie als Konsumentin, Konsument diese Ausgaben beeinflussen. Wer weiss, wie der Medikamentenmarkt funktioniert und die richtigen Fragen stellt, kann selber entscheiden: Muss es tatsächlich das teuerste und brandneue Medikament sein?
Kritisches Hinterfragen und Vergleichen ist wichtig - schliesslich machen wir das auch bei allen anderen Produkten. Sind neue Medikamente tatsächlich so viel besser als ihre Vorläufer, ist der höhere Preis gerechtfertigt?
Der Ratgeber «Medikamente - Sparen mit und ohne Generika» zeigt konkrete Sparmöglichkeiten auf und informiert, wann man ein billiges Nachahmer-Präparat (Generikum) ohne Bedenken dem teuren Original-Präparat vorziehen kann.
Wo liegt beispielsweise der Unterschied zwischen Jumexal und Regepar? Hersteller und Wirkstoffe sind identisch - nur der Name und vor allem der Preis ist anders: Während das OriginalPräparat Fr. 140.65 kostet, zahlt man für das Generikum Regepar noch Fr. 109.65.
Dieses und zahlreiche weitere Beispiele für rezeptpflichtige Medikamente und solche für die Selbstmedikation findet man in der knapp 100-seitigen Beilage zum Ratgeber. Einfach und schnell lässt sich nachschlagen, für welche Medikamente es Generika gibt und wie gross der Preisunterschied ist. Sie werden staunen!
Josianne Walpen