Im Internetforum von K-Geld finden sich Dutzende Einträge zum Unternehmen Lyoness. «Geld zurück bei jedem Einkauf», verspricht die Firma. Wer bei den weltweit angeblich über 17‘000 Partnerfirmen einkauft, erhalte jeweils 1 Prozent der Einkaufsumme gutgeschrieben. Lyoness lockt zudem mit einem Business-Paket, bei dem höhere Provisionen versprochen werden.

Dafür wird aber eine Anzahlung von 3000 Franken fällig. Wie viel Geld ein Kunde ausgeben muss, damit sich diese Investition lohnt, wird aus dem Prospekt nicht ersichtlich. Auch die Stellungnahme von Lyoness bringt wenig Licht ins Dunkel: «Business-Pakete sind für Geschäftskunden gedacht, damit sie ihre Konsumationen bei bestimmten Händlern mit den Cash back-Vorteilen nutzen können. Somit handelt es sich bei Business-Paketen um Teilzahlungen zu Einkäufen.»

Ein Forum-Nutzer kritisiert denn auch das «nicht transparente Vergütungssystem». K-Geld-Recherchen zeigen ausserdem: In der Schweiz sind nur 98 Partnerfirmen registriert – dar unter fast nur lokal tätige Kleinstfirmen. Alain Bichsel, Sprecher der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), bestätigt zudem auf Anfrage von K-Geld, dass eine Voruntersuchung gegen Lyoness im Gange sei.

Es gehe dabei darum, zu klären, ob Lyoness der Aufsicht durch die Finma unterstellt werden müsse, da das Unternehmen Publikumsgelder entgegennehme. K-Geld rät: Finger weg vom undurchsichtigen Lyoness-Business-Paket!