«Weshalb ist die Sauce am nächsten Tag wässrig?»

«Wieso ist die Béchamelsauce nach dem Aufwärmen – zum Beispiel am nächsten Tag – nicht mehr schön cremig, sondern dünn und wässrig?»

Béchamelsauce wird aus Butter, Mehl und Milch hergestellt und mit  Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Es gibt laut der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern verschiedene Gründe, weshalb die Sauce ihre Konsistenz verliert:

  • Die Sauce wurde zu wenig gekocht, wodurch das Mehl zu wenig gut gebunden wurde.
  • Es wurde das falsche Mehl verwendet.
  • Das Verhältnis von Mehl und Flüssigkeit stimmt nicht.
  • Es wurde ein Bindemittel verwendet, das nur kurz bindet und über Nacht seine Wirkung verliert.

Tipp, damit die Béchamelsauce wieder cremig wird: Sauce unter Rühren aufkochen und – sofern erforderlich – noch einmal abbinden.

«Bei meinem Computer ist der Media Player von Windows installiert. Bin ich gebührenpflichtig?»

Wer über einen Internetzugang ­verfügt und einen Media Player installiert hat, muss für den Radioempfang jährlich Fr. 169.15 Billag-Gebühr zahlen. Wer sich zusätzlich bei Internetfernsehen wie Zattoo oder Wilmaa registriert, zahlt auch noch Fernsehgebühren. 

Wer diese insgesamt Fr. 462.40 pro Jahr sparen möchte, muss also Funktionen wie Windows Media Player und Flash Player deinstallieren und das Konto beim Internetfernsehen löschen. 

Weitere Infos zu Radio- und TV-Gebühren: siehe K-Tipp 19/14.

«Beim Fleischkauf stellte ich fest, dass auf der Etikette kein Verkaufsdatum aufgedruckt war. Es stand nur: «Zu verbrauchen bis…» Ist das zulässig?»

Ja. Laut Gesetz müssen Lebensmittel nicht mit einem Verkaufs­datum versehen sein. Ist trotzdem eines aufgedruckt, tut der Verkäufer das freiwillig. Vorgeschrieben ist nur ein Mindesthaltbarkeits- oder ein Verbrauchsdatum. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt, wie lange ein Produkt seine Eigenschaften garantiert behält. Es kann problemlos auch später konsumiert werden – ein Beispiel dafür sind Spaghetti. Das Verbrauchsdatum gibt hingegen an, bis wann ein Produkt tatsächlich konsumiert werden sollte (Beispiel Fleisch). 

«Glühbirne, Halogen-, Sparlampe oder LED: Mit welchem Lichtsystem ist die Farbwiedergabe am natürlichsten?»

Wie gut die Farbwiedergabe ist, zeigt der sogenannte CRI- oder Ra-Wert auf der Verpackung: Je höher dieser ist, desto näher ist das Licht an der Realität. Tageslicht hat ­einen CRI- bzw. Ra-Wert von 100. Glüh- und Halogenlampen er­reichen im besten Fall ähnliche Werte, Sparlampen rund 80. Bei LED-Lampen ist die Bandbreite relativ gross: Es gibt Lampen mit ­einem CRI- beziehungsweise Ra-Wert von 50, andere bringen es auf bis zu 95.

«Ist es sinnvoll, den Router des privaten Computers bei ­längerer Abwesenheit vom Netz zu nehmen?»

Strom und Geld sparen lässt sich damit kaum. Die Stiftung Warentest hat berechnet, dass sich bei einem dreiwöchigen Router-Unterbruch – wenn also das Netzwerk nicht in Betrieb ist – die Betriebskosten nur gerade um rund 1 Franken reduzieren lassen. Viel grösser ist der Nutzen bei der Sicherheit: Ist das Netzwerk abgeschaltet, kann es auch nicht gehackt oder sonstwie missbraucht werden. Zudem besteht kein Risiko, dass ein warmlaufender Router zu einem Brand führt.