«Im K-Tipp 13 stand, die SBB müssten stark vergünstigte Sparbillette verkaufen. Wo erhält man sie – und wie lange?»

Erhältlich sind die Sparbillette nur im Internet auf www.sbb.ch oder über die SBB-App auf dem Smartphone. Laut SBB gibt es an den Automaten keine Möglichkeit, die Preise laufend anzupassen. Und an den Schaltern sei dies aus technischen Gründen nicht möglich. Sparbillette können ab 30 Tagen im Voraus bis eine Stunde vor Abfahrt des gewünschten Zuges gekauft werden. Die SBB müssen – gestützt auf eine Vereinbarung mit dem Preisüberwacher – ihren Kunden dieses Jahr knapp 30 Millionen Franken in Form von Sparbilletten zurückerstatten.

«Kürzlich war ich im Val de Travers im Neuenburger Jura unterwegs: Dort kostete das Benzin in der Regel Fr. 1.37  pro Liter, im Mittelland aber fast überall Fr. 1.47. Gibts dafür eine simple Erklärung? 

Preisvergleiche von K-Tipp und ­«Saldo» in den letzten Jahren zeigten jeweils: Der Benzinpreis hat vor allem mit der örtlichen Konkurrenz zu tun. An unabhängigen Tankstellen sind die Preise oft tiefer als bei Mineralöl-Multis wie BP und Shell. In der Umgebung von unabhängigen Tankstellen passen die Multis ihre Benzinpreise deshalb nach unten an. Autobahn-Tankstellen sind besonders teuer. Und in der Deutschschweiz sind die Preise tendenziell höher als im Tessin.

«Ich suche einen Auto-Dachträger für Ski und Snowboards. Neben der Stabilität ist mir wichtig, dass der Lack beim Transport nicht beschädigt wird. Was raten Sie mir?»  

Es gibt fünf verschiedene Montage­typen unter Dachträgern: Regenrinne (für eher ältere Fahrzeuge), Klemmen, Reling, Magnet und Saugnapf. Als besonders lackschonend gelten Systeme mit Saugnapf. Bedingung: Der Lack ist makellos, weil der Träger sonst schnell seine Haftung verlieren kann. Wichtig ist auch: Beim Dachträger auf die Höhe achten – sonst riskiert man, dass die Bindungen auf dem Autodach auf­liegen und es zerkratzen. Ideal sind höhenverstellbare Träger. Gerade bei Ski mit hohen Bindungsplatten kann das Haltesystem dann so hoch eingestellt werden, dass die Bindung das Autodach nicht berührt.

«Ich habe gelesen, dass eine ‹zu gute› Isolation der Aussenwände eines Hauses den Schimmel im Innern fördert. Stimmt das?»

Das Gegenteil ist der Fall. Kalte Aussenmauern sind in Innenräumen die Vor­aussetzung für Schimmel, der bei kondensierter Luftfeuchtigkeit am besten gedeiht. Anders gesagt: Ist die Wärmedämmung an der Fassade gut, bleiben die Wände innen relativ warm. Folge: Die Luftfeuchtigkeit im Raum kondensiert weniger schnell und stark.