Die Vielfalt der Klebstoffe ist riesig. Zu unterscheiden sind grob gesagt sechs Gruppen: Alleskleber, Holzleim, Kontakt-, Heiss-, Sofort- und Zweikomponentenkleber.

Die universellen Nasskleber sind meist lösungsmittelfrei - freilich lösen Alleskleber nicht alle Klebeprobleme. Je nachdem, ob Sie eine Holzverbindung leimen, eine Vase flicken oder Metall verbinden möchten, brauchts Spezialklebstoff.
- Holzleim: Gebrauchsfertig, mit hoher Bindefestigkeit, geeignet für alle üblichen Holzarten und Holzwerkstoffe.
- Kontaktkleber: Empfiehlt sich vorab für flächiges Leimen, wenn man beispielsweise einen Kunststoffbelag auf einer Holzplatte anbringen will.
- Heisskleber: Der Leim aus der Klebepistole eignet sich besonders für unebene und stark saugfähige Materialien. Kleinere Werkstücke lassen sich damit spaltfüllend leimen, die Klebestelle ist sofort nach dem Abkühlen belastbar.
- Sofortkleber: Härtet innert weniger Sekunden aus, Korrekturen sind danach nicht mehr möglich. Dafür lassen sich Materialien wie Acryl, Metall und Glas kleben - Materialien, bei denen andere Kleber versagen.
- Zweikomponentenkleber: Bestehen aus einem Binder und einem Härter in separaten Tuben. Die Substanzen werden unmittelbar vor dem Leimen vermischt. Diese Produkte eignen sich für luftundurchlässige, dichte Materialien und sorgen für extrem beanspruchbare Verklebungen.

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