Skibrille und optische Brille vertragen sich oft schlecht. Dies belegt ein Test des öster­reichischen Magazins «Konsument». Als tauglich erwiesen sich nur 3 der 14 getesteten Spezial-Skibrillen für Brillenträger (siehe Tabelle im pdf-Artikel).

Was die Testsieger auszeichnet: Sie haben einen speziellen Einsatz (Clip) für optische Gläser. Der Phenom Turbo von Smith ist zudem mit ­einem kleinen, batteriebetriebenen Ventilator ausgestattet. Dies reduziert das Beschlagen der Brillengläser zusätzlich, stellten die Tester fest. 

Allerdings bemängeln sie das klappernde Geräusch während der Fahrt. Die Clips für die optischen Einsätze der drei Testsieger kosten jeweils rund 70 Franken. Zusätzlich zum Clip sind aber noch geschliffene Gläser vom Optiker (ab Fr. 60.– pro Glas) notwendig.

Für jene, die bereits eine Skibrille besitzen, gibt es von Julbo einen tauglichen Universal-Einsatz. Er kostet Fr. 40.– und besitzt oben und unten jeweils zwei Spreizbügel, die in die meisten Modelle passen.

Wichtig: Die eigene Skibrille zum Testen mitnehmen und prüfen, ob der Einsatz in die Brille passt und im Innenraum auch genügend Platz vorhanden ist.

Der Test zeigte zudem: Auch optische Brillen, die unter der Skibrille ­getragen werden, laufen häufig an. Grund sei die Oberflächenbehandlung, auf der kein Anti-Fog-Mittel haften bleibe. Daher raten die Tester, in die Clips nur unbehandelte Gläser einzusetzen.

Nur: Unbehandelte Gläser sind nicht entspiegelt. Das kann störend wirken. Nur wem der Anlaufschutz sehr wichtig ist, sollte deshalb unbehandelte Gläser einsetzen.