Tickets fürs Disneyland Paris kann man im Internet buchen. Erik Poly aus Kleinandelfingen ZH machte das noch vor der Anreise Anfang Oktober, um sich und seiner Familie langes Warten an der Kasse zu ersparen. Dabei stellte er fest: Auf der französischen Website Disneyland paris.fr gibt es ein breiteres Billettsortiment als auf der Schweizer und auf anderen Länderseiten.
So war auf der französischen Website wie überall das Super-Magic-Ticket für umgerechnet 79 Franken zu haben – daneben aber auch das Billett Mini für 55 Franken und das Billett Magic für 67 Franken. Alle Tickets berechtigen zu einem Tagesaufenthalt und sind ein Jahr gültig. Einziger Unterschied: Das Super-Magic-Billett kann an jedem beliebigen Tag eingelöst werden, das Magic nur ausserhalb bestimmter französischer Ferientermine, das Mini zudem nur werktags.
Erik Poly kam das nicht in die Quere. Also buchte er auf der französischen Seite. Dort war bei der Adresseingabe zwar «Frankreich» als Land vorgegeben, doch die Adressfelder liessen sich trotzdem mit Schweizer Postleitzahl und Wohnort ausfüllen. «Auch beim Zutritt zum Disneyland hatten wir keine Schwierigkeiten», so Poly. Übrigens: Beim Europa-Park in Rust (D) gibt es dieses Problem nicht – er führt keine länderspezifischen Internetseiten.
Freizeitpark-Arrangements
In den Programmen vieler Reiseveranstalter sind Vergnügungsparks wie Disneyland Paris und Europa-Park Rust inzwischen feste Grössen. Die Angebote richten sich hauptsächlich an Leute, die mehr als nur einen Tag Nervenkitzel erleben und deshalb ein Paket inklusive Hin- und Rückreise, Übernachtung und Eintritt buchen möchten.
Gleiche Arrangements gibt es zu recht unterschiedlichen Preisen. Nicht selten zahlt am wenigsten, wer direkt bei Hotel, Park und Bahn/Fluggesellschaft bucht. Das hat der K-Tipp in einer Stichprobe vor dreieinhalb Jahren aufgezeigt (siehe Ausgabe 8/11).
Damals war die Variante «Direktbuchung» für eine vierköpfige Familie in acht von elf untersuchten Fällen am günstigsten. Und die Preisdifferenzen zwischen identischen Veranstalter-Arrangements beliefen sich bei drei Tagen Aufenthalt rasch einmal auf 250 bis 500 Franken. Ähnliche Beispiele hat der K-Tipp auch im Oktober 2014 gefunden.