Die Chefs grosser Bundesbetriebe mussten auch im vergangenen Jahr nicht darben: Ihre Saläre lagen deutlich über dem Bundesratslohn von 485 000 Franken. Am meisten erhielt Swisscom-­Geschäftsführer Urs Schaeppi: 1,76 Millionen Franken, inklusive Bonus- und Nebenleistungen. SBB-Chef Andreas Meyer verdiente fast 932 000 Franken, Ruag-Konzernleiter Urs Breitmeier 872 000 Franken und Postfinance-Chef Hansruedi Köng rund 809 000 Franken. Die Vergütungen fielen damit tiefer aus als 2018, aber nur um 0,5 (Breitmeier) bis 5,6 Prozent (Meyer).

Die grösste Reduktion gab es bei der Post: Deren neuer Chef Roberto Cirillo musste sich mit gut 693 000 Franken begnügen. Sein Salär lag damit rund 414 000 Franken unter dem 2018er-Lohn von Vorgängerin Susanne Ruoff (K-Tipp 7/2019). 

Allerdings: Cirillo trat sein Amt als Post-Chef erst am 1. April 2019 an. Die drei Monate von Januar bis März waren Einarbeitungszeit. Und: Auch Cirillos Vergütung übertraf den Lohn eines Bundesrats noch immer deutlich – konkret um mehr als 208 000 Franken.