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Unzählige Dienste im Internet lassen sich aus Sicherheitsgründen nur mit Passwort nutzen. Fachleute empfehlen, Passwörter möglichst unterschiedlich zu wählen und immer wieder zu verändern. Normalerweise gilt: Wer das falsche Passwort eingibt, kann sich nicht einloggen.
Bei Facebook ist das anders: Das Passwort kann mit einem beliebigen Buchstaben oder einer Zahl ergänzt werden – das Einloggen funktioniert trotzdem. Zudem werden auch versehentlich eingetippte Grossbuchstaben akzeptiert. Das erleichtert Hackern, die Passwörter zu knacken.
Wer Personendaten bearbeitet, muss diese vor Verlust und Zugriffen durch Unbefugte schützen. Das schreibt das Datenschutzgesetz vor. Login-Verfahren müssen korrekte Passwörter von falschen unterscheiden können. Der US-Konzern Facebook speichert die Daten aber nicht in der Schweiz. Deshalb gilt das schweizerische Gesetz nicht.
Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte warnt: «Passwortvariationen schwächen die Datensicherheit. Facebook-Benützer müssen deshalb bei der Wahl des Passworts besonders vorsichtig sein.»
Facebook sieht auf Anfrage des K-Tipp «keine negativen Auswirkungen auf die Sicherheit». Benutzer würden sich häufig vertippen. Deshalb wolle man ihnen das Einloggen erleichtern, erklärt ein Sprecher.
Tipp: Ein komplexes Passwort mit mehreren Sonderzeichen und Zahlen verwenden. Unter www.passwortcheck.ch lässt sich überprüfen, wie sicher das Passwort ist.
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