«Regulieren Sie Ihren Boiler auf 50 bis maximal 55 Grad Celsius. Damit sparen Sie Energie und reduzieren Kalkablagerungen.» Diesen Tipp gibt «Energie Schweiz» in der Broschüre «Energie sparen im Alltag». «Energie Schweiz» ist eine Internetplattform des Bundesamts für Energie.

Bei zu tiefer Wassertemperatur im Boiler können sich allerdings Legionellen vermehren. Diese Bakterien verursachen die Legionärskrankheit. Sie führt zu Lungenentzündungen und im schlimmsten Fall zum Tod. Die Legionellen fühlen sich bei Temperaturen von 25 bis 55 Grad besonders wohl. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt, die Boilertemperatur nicht unter 60 Grad fallen zu lassen. 

Wer auf Nummer sicher gehen will:

  • Warmwasser im Boiler nie unter 60 Grad fallen lassen, Kaltwasser nie über 20 Grad erwärmen. 
  • Nach längerer Abwesenheit Leitungen mehrere Minuten durchspülen. Dabei die Wohnung verlassen.

Der K-Tipp hatte eine Stichprobe in Schweizer Hotels gemacht. Ergebnis: Nur 15 von 40 Warmwasserproben waren einwandfrei (Ausgabe 15/13).