Um Dübellöcher zu füllen, benötigt man die passende Spachtelmasse. Praktisch sind Pro­dukte in der Tube – man muss sie nicht erst mit Wasser anmachen. Spachtelmasse, sei es in der Tube oder als Pulver, gibts in jedem Baumarkt.

In feuchten Räumen wie Bad, Waschküche und Keller sollte man speziellen Reparatur­spachtel für den Aussenbereich verwenden. Nor­maler Spachtel würde wegen der Feuchtigkeit nach kurzer Zeit bröckeln. So geht man vor: Zuerst den Dübel ­herausziehen. Das geht am einfachsten mit ­einem Spiral­korkenzieher oder einer Spitzzange. Dann die Tube mit Spachtelmasse kräftig durch­kneten und das Loch füllen. Die überschüssige Masse mit einem Spachtel glatt streichen. Ist die Masse vollständig getrocknet, die betroffene Stelle mit der pas­senden Dispersionsfarbe überstreichen.

Die drei wichtigsten Spachtelmassetypen mit ihren Vor- und Nachteilen:

Gips: Wird auch als Innen­spachtel, Flächenglätter, Spachtelpulver oder Elektrikergips ­bezeichnet. Diese Masse schrumpft beim Trocknen nicht, ist chemisch neutral und nässeempfindlich. Geeignet zum Glätten von Flächen, Füllen von Löchern und Rissen sowie zum Verfugen von Gipsplatten. 

Kunstharz: Auch Feinfertig- oder Feinspachtel genannt. ­Eigenschaften: Gebrauchsfertig (muss also nicht mit Wasser aufgemischt werden), schrumpft nicht, trocknet langsam und  ist begrenzt haltbar. Geeignet zum Füllen von kleinen Rissen und Löchern.

Zement: Auch Universal­mörtel, Aussenfüllspachtel oder Reparaturspachtel genannt. Eigenschaften: resistent gegen Feuchtigkeit, kann andere Materialien verfärben. Geeignet zum Glätten von Flächen und zum Füllen von Löchern und Rissen, besonders in Räumen wie Keller und Waschküche.