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Haus & Garten 03/2013

28.08.2013

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So erkennt man Baumkrankheiten

Viren, Bakterien, Pilze, Milben und Insekten wie die Gallwespe: Die kugel-, tropfen- oder linsenförmigen Gebilde bei Pflanzen treten an Blättern, Blüten, Stängeln und Wurzeln auf. Einige Gebilde sind völlig harmlos, andere wiederum können Bäume und Sträucher nachhaltig schädigen.

Wers genau wissen will: Ein Diagnoseprogramm der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) im Internet liefert die notwendigen Informationen, um Pflanzenkrankheiten zu bestimmen:
www.wsl.ch/fe/walddynamik/waldschutz ! Diagnose online. Erklärt wird zudem, welche Abwehrmassnahmen man allenfalls ergreifen kann.

Motorisierter Helfer fürs Grobe

Wer in seinem Garten grössere Flächen nicht von Hand umgraben und den Erdboden kräfteschonend lockern will, kommt mit einer Motorhacke viel schneller voran. Das muss man wissen:

Umrüsten: Stärkere Maschinen kann man zum Pflügen umrüsten oder zum Anhäufeln und Roden, etwa für den Kartoffelanbau.
Sicherheit: Bei guten Motorhacken sind die Bedienhebel für Vor- und Rückwärtsgang mit einer Sperre versehen, die man erst lösen muss.
Bedienung: Ideal ist es, wenn man das Griffgestänge in der Höhe individuell verstellen kann. Fürs Pflügen schwerer, nasser Böden lassen sich auf der Antriebsachse zusätzliche Eisenräder mit Querschaufeln montieren, um mehr Vortrieb zu erzeugen.
Reinigung: Motorhacke von Erde befreien. Dazu die Maschine in Parkposition mit dem Gartenschlauch abspritzen (Motor nicht wässern!) und das Hackwerk von unten reinigen.

Düngen mit Kompostwasser

Die Erde vom Komposthaufen kann man zu sehr effizientem Düngewasser machen. So gehts:

Ausgereifte Komposterde in einen Eimer geben und mit warmem Wasser auffüllen.
In den Schatten stellen, mehrmals umrühren und nach rund sechs Stunden grobe Bestandteile wie Steinchen und Wurzeln aussieben.
Alles in eine Giesskanne geben und zehnfach mit Frischwasser verdünnen.

Wichtig: Selbst gemachtes Düngewasser kann sehr konzentriert sein und lässt sich nicht exakt dosieren. Deshalb muss man immer ein bisschen experimentieren.

Dachrinnen ohne Leiter reinigen

Blätter, Dreck und Moos: Dachrinnen müssen regelmässig gereinigt werden. Einfach geht das mit einem Rinnenreiniger. Er besteht aus Schaber und Bürste, die sich in ihrem Neigungswinkel verstellen lassen (Bild). Steckt man den Aufsatz auf einen Teleskopstiel, erreicht man so Höhen bis vier Meter – und dies ganz ohne den Einsatz einer Leiter.

Tipps und Tricks

Blütezeit verlängern
Bei Blumen wie Sonnenbraut (Familie der Korbblütler) und Flammenblumen (Phlox) lässt sich die Blütezeit problemlos verlängern: Bei den rund 20 Zentimeter hohen Pflanzen ein Drittel der Triebe von Hand abkneifen. Folgen: spätere Blüte, längere Blütezeit.

Das kleine Giess-ABC
Die gröbsten Fehler bei der Pflanzenpflege passieren bei der Wasserversorgung – vor allem bei Kübelpflanzen. Um Giessfehler zu verhindern, sollte man die Empfehlungen genau befolgen:

«Sparsam wässern» oder «trocken halten»: Erst wässern, wenn nur noch das unterste Drittel des Substrats feucht ist.
«Mässig wässern»: Das Substrat darf 3 bis 4 Zentimeter tief trocken sein bis zum nächsten Wässern.
«Reichlich wässern» oder «feucht halten»: Die Erde darf zwischen den Wassergaben nur 1 Zentimeter tief antrocknen.

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