Trotz Währungsrabatts kosten manche Autos heute mehr als letzten Herbst. Das zeigte eine K-Tipp-Recherche (5/15). Mercedes arbeitet jetzt mit einem neuen Trick. In ganzseitigen Inseraten wirbt der Autohersteller für den CLA-Kombi.

Der Katalogpreis für die günstigste Ausführung des CLA-Kombis liegt bei 41 200 Franken. Der Rabatt beträgt angeblich etwas mehr als 10 000 Franken. Der Endpreis: 31 082 Franken. Doch das Angebot hat einen grossen Haken. Das merkt nur, wer das Klein­gedruckte liest. Denn Mercedes zieht bei der Rechnung vom Katalogpreis nicht nur 18 Prozent Währungsrabatt ab, sondern auch noch 8 Prozent Flottenrabatt. Aber der Flottenrabatt gilt nur «bei gewerblicher Nutzung». Das heisst: Ein Geschäftsauto kostet tatsächlich gut 31 000 Franken, ein Privatauto jedoch beinahe 34 000 Franken.

Mercedes nahm zu den irre­führenden Inseraten nicht Stellung.