Im Süden leiden weniger Menschen an chronischen Darmkrankheiten. Das ergab eine Studie des General Hospital in Boston (USA).

Die Mediziner verglichen Daten von 238 000 Personen. Anfänglich litt keiner der Untersuchten an einer Darmerkrankung. Doch zwanzig Jahre später zeigte sich: In den sonnigen US-Staaten war die Zahl der Fälle mit Morbus Crohn um die Hälfte geringer als in den nördlichen Staaten des Landes. Auch die Darmkrankheit Colitis ulcerosa trat im Süden viel seltener auf.

Der Grund könnte die stärkere UV-Strahlung im Süden sein. UV-Strahlen helfen dem Körper, Vitamin D zu bilden. Das schützt vor Entzündungen – offenbar auch im Darm.