Effizientere Staubsauger

 Seit Jahren weist der K-Tipp darauf hin, dass die Saugkraft von Staubsaugern nicht von der Wattzahl abhängt, sondern von der Konstruktion des Saugers. Zwei Tests zeigen eine interessante Entwicklung auf: Im K-Tipp-Test vor 21 Jahren saugten die meisten Geräte ohne Beutel noch mit über 1600 Watt. Vor drei Jahren war waren es nur noch 550 bis 700 Watt.

Lebensmittel mit weniger heiklen Stoffen

Der K-Tipp testet regelmässig Lebensmittel auf Acryl­amid. Dieser Stoff entsteht beim Frittieren, Backen, Rösten und Braten von stärkehaltigen Produkten. In Tierversuchen zeigte Acryl­amid eine krebserzeugende Wirkung. In mehreren Tests von Pommes-Chips wies der K-Tipp seit 2003 immer wieder Acrylamidwerte von über 1000 Mikrogramm pro Kilo nach – und kritisierte das. Das blieb nicht ohne Wirkung: Im letztjährigen Test lagen die Werte aller Chips unter dem verschärften EU-Richtwert von 750 Mikrogramm pro Kilo (K-Tipp 15/2020). 

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch bei Bisphenol A, das zum Beispiel in Toilettenpapier vorkommt. Der Stoff wirkt hormonaktiv und kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Die vom K-Tipp ­gemessenen Bisphenol-A-­Werte sanken innert 20 Jahren deutlich. Im letzten Test vor drei Jahren stellte das Labor nur geringe Spuren fest (K-Tipp 10/2018).

Kosmetika mit weniger schädlichen Substanzen

Auch die Zusammensetzung von Kosmetikprodukten verbesserte sich dank regelmässigen Tests nachweislich. Bodylotions, Lippenpomaden und Tagescremes enthalten heute weniger Duftstoffe mit hohem Al­lergiepotenzial als früher. Auch hormonell wirksame Stoffe wie polyzyklische Moschusverbindungen und heikle Parabene sowie Konservierungsstoffe wie die Thiazolinone, die Allergien auslösen können, sind aus Kosmetika weitgehend verschwunden. Auch in WC­­-Feuchttüchern hat es weniger problematische Stoffe als noch vor zehn Jahren. Formaldehyd zum Beispiel ist kaum mehr ein Thema.

Velohelme mit weniger Sicherheitsmängeln

In insgesamt drei Tests seit 2007 kritisierte der K-Tipp die Qualität von Velohelmen. Der Grund: Mängel bei der Stossdämpfung und zu wenig Halt am Kopf. Nicht einmal die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwerte wurden erreicht. Im Jahr 2014 schnitten alle geprüften Helme zum ersten Mal mindestens genügend ab (K-Tipp 8/2014). Einige Modelle erreichten bei der Sicherheit sogar eine sehr gute Testnote.

Zahnbürsten mit sanfteren Borsten

In den letzten 14 Jahren prüfte der K-Tipp drei Mal die Qualität von Zahnbürsten. Bei den ersten beiden Tests hatten viele Modelle scharfkantige Borsten, die das Zahnfleisch verletzen und zu höherem Abrieb an den Zähnen führen können. Fachleute hatten unter dem Elektronen-Rastermikroskop die Abrundung der Borsten begutachtet. Heute schonen viele Zahnbürsten das Zahnfleisch klar besser, weil die Borsten generell besser abgerundet sind.

Doch der K-Tipp bleibt aufmerksam: Beim jüngsten Test von elektrischen Zahnbürsten schnitt ein Produkt schlecht ab, weil sämtliche Borsten scharfe Kanten hatten (K-Tipp 20/2020).