Egal ob es um das Vereinsjubiläum, die Geburtstagsparty, eine politische Aktion oder eine neue Geschäftsidee geht: Gemeinsames Denken, Planen und Arbeiten kann von Vorteil sein. Wer dafür Word-Dokumente und Excel-Tabellen per E-Mail in die Runde schickt, verliert ­allerdings schnell den Überblick und lässt die Mithelfer unter einer Mail-Lawine stöhnen.

Sogenannte Kollaborations-Tools sind auf das gemeinsame Vorgehen bei einem Projekt spezialisiert. Simpel und dennoch durchdacht ist der kostenlose Dienst Samepage.io. Zur Registra­tion genügt eine E-Mail-Adresse, Mit­arbeitende werden ebenfalls per E-Mail eingeladen. Je nach Funktion können sie die Inhalte nur betrachten oder auch verändern und neu erstellen.

Die Arbeit startet auf einem leeren Blatt Papier, auf dem man Elemente wie Text, Termine, Landkarten, Bilder, Videos, Kalkulationstabellen, Aufgaben und Links einfügen kann. Alle Elemente lassen sich frei arrangieren und jederzeit ändern. Alle Teilnehmer sehen dabei immer den aktuellsten Stand. Sie können zu ­jedem Element Kommentare verfassen.

Samepage.io kann man direkt in einem Internetbrowser oder mit Apps für iOS und Android nutzen. Wer bereits fertige Projektdokumente auf dem Rechner hat, kann sogar einen kompletten Dateiordner einfach nach Samepage transferieren und fortwährend synchronisieren lassen. 

Die Lösung hat allerdings auch Nachteile: Wie bei allen Cloud-Diensten sind auch bei Same­page Vertraulichkeit und Datensicherheit heikel. ­Informationen, die man bei ­Samepage erstellt, lassen sich nicht komplett auf den PC sichern. Deshalb sollte man die Seite seines Projektes sporadisch als PDF bei sich ­sichern.

In der Gratis- Version sind zehn Mitarbeitende und 2 Gi­gabyte Speicherplatz inbegriffen. Wem das nicht genügt, der zahlt ab 50 US-Dollar pro Jahr.