Im Umgang mit Passwörtern gibts zwei Regeln:

Ein sicheres Passwort sollte viele zufällige Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Einfach zu erratende Wörter, Begriffe, ­Geburtsdaten oder Jahreszahlen sollte man vermeiden. Zudem sollte man für jede Website ein separates Passwort verwenden.

Da sich niemand alle diese Passwörter merken kann, gibt es Passwort-Manager. Man legt darin seine Passwörter ab. Das Programm verschlüsselt diese dann mit einem Masterpasswort. Der Vorteil: Statt Dutzende Passwörter muss man sich nur noch ein einziges merken.

Ein sehr guter und kostenloser Passwort-Manager ist Keepass, ein Open-Source-Programm. Das heisst: Der Programmcode ist öffentlich einsehbar. Es gibt also keine versteckten Hintertüren, über die Dritte die Daten absaugen können.

Weiterer Vorteil: Über Erweiterungen kann man direkt aus dem Internetbrowser Firefox, Chrome und Edge auf Keepass zugreifen. Mühsames Abtippen entfällt. Keepass erkennt die Website und füllt die Logindaten automatisch richtig ein.

Keepass installieren ist ganz einfach:

Windows- und Mac-Benutzer klicken auf der Website keepassxc.org auf «Download».

Besitzer eines Apple-Smartphones laden im App-Store die App «KeePass Touch» herunter.

Besitzer eines Android-Handys besorgen sich im Play-Store die App «Keepass2Android».

Beim ersten Starten zuerst eine neue Datenbank erstellen. Für die Erstellung des Masterpassworts auf das kleine Viereck in der Passwortzeile klicken. Es öffnet sich ein Fenster. Auf das Augen-Symbol klicken und das Wunschpasswort eingeben. Unterhalb des Passwort-Feldes steht, wie sicher das Passwort ist. Dann auf «Passwort anwenden» und «Fertig» klicken. Nun die bestehenden Passwörter übertragen.