Mit «crop and shrink» – auf Deutsch «schneiden und schrumpfen» – werden digitale Fotos handlicher. Beim Zuschneiden entfernt man ­einfach Bildinhalte, die man nicht benötigt, ­reduziert also beispielsweise das Foto auf das Gesicht. 

Beim Schrumpfen wird die Auflösung des Bildes reduziert: Statt aus beispielsweise 4048 × 3040 Bildpunkten einer 12-Megapixel-Kamera besteht das Bild danach nur noch aus 1024 x 768 Bildpunkten. Die Dateigrösse reduziert sich dabei von rund 5 auf 0,3 Megabytes. Bei einer normalen Darstellung am PC-Bildschirm sieht man auch bei reduzierter Auflösung kaum ­Qualitätsunterschiede. Erst wenn man Ausschnitte am Bildschirm vergrössert, hat die ­kleinere ­Datei qualitative Nachteile.

Zuschneiden lassen sich Fotos einfach mit den integrierten Foto-­Apps von Android oder iOS. 

Auf Apple-Mobil­geräten lässt sich die Auflösung von Fotos einfach schrumpfen, wenn man sie (auch an sich selber) per E-Mail ­verschickt. Im E-Mail erscheint unter der Betreffzeile der Text «Bilder» mit Grössenangabe. Tippt man darauf, lässt sich die Bildgrösse ändern. 

Ein universeller Schrumpfer für iOS ist die App «Desqueeze». Es können mehrere Videos und ­Fotos ausgewählt und nach Bedarf in der ­Auflösung verkleinert werden. Für 3 Franken gibt es Spezialfunktionen, und die App läuft ­werbefrei. 

Unter Android hilft die App «Bildgrösse – ­Fotos verkleinern». Für rund 3 Franken wird man auch hier die Werbung los. Die App «Video Compress» schrumpft Videos.

Auf dem PC empfiehlt sich das kostenlose Programm «Irfanview» (www.irfanview.net): Der auszuschneidende Bereich wird mit der Maus markiert, dann wird «Bearbeiten, Freistellen» ­gewählt. Mit «Bild, Grösse ändern» lässt sich die Auflösung reduzieren.