• Funktionen: Nicht alle sind notwendig. Muss sich der Backofen zum Beispiel unbedingt mit einer App bedienen lassen? Auch die Pyro­lyse-Funktion ist fragwürdig: Zur Selbstreinigung erhitzt sich der Backofen auf mehr als 500 Grad, damit der Schmutz zu Asche zerfällt. Diese lässt sich dann mit einem feuchten Lappen wegwischen. Ein Stromfresser par excellence. Zudem muss ­Zubehör, wie etwa das Gitter, trotzdem von Hand gereinigt werden. Für Familien dagegen sehr sinnvoll ist eine Kindersicherung in Form ­eines Einschaltschutzes und einer Türverriegelung. So verhindert man, dass sich Kinder die Finger verbrennen.
  • Stromverbrauch: Einen Hinweis auf den Stromverbrauch liefert das Energie­label, das die Öfen in farblich markierte Energieeffizienzklassen einteilt. Aber Achtung: Backöfen werden meist zusammen mit den Kochfeldern als «Herd» verkauft. Das Energielabel bezieht sich jedoch nur auf den Backofen und nicht auf die Kochfelder. Zudem kann es sein, dass ein kleiner Backofen und eine grössere Ausführung des gleichen Modells der gleichen Energieklasse zugeordnet sind, obwohl die unterschiedlich grossen Öfen nicht gleich viel Strom verbrauchen. Deshalb sollte man unabhängig von der Energieeffizienz­klasse immer den konkreten Stromverbrauch des Back­ofens eruieren. Bei einem Backofenvolumen von 45 bis 65 Litern verbrauchen sparsame Geräte pro Backvorgang bei Ober- und Unterhitze unter 0,9 Kilowattstunden.