Michael Heer und seine Lebenspartnerin Christa Huber aus Goldau SZ freuten sich auf die Basler Fasnacht Anfang März. Sie hatten dafür auf der Buchungsplattform Booking.com Zimmer für zwei Nächte im ­Hotel Rhein­felderhof in der Basler Innenstadt gebucht. Preis: 320 Franken.

Doch der Bundesrat machte Heer und Huber einen Strich durch die Rechnung: Er verbot wegen des Corona-­Virus grössere Menschenansammlungen. Aus ­diesem Grund mussten die «drey scheenschte Dääg» kurzfristig abgesagt werden. Für Heer und seine Partnerin war klar: Ohne Fasnachtsstimmung wollten sie nicht im Hotel übernachten. Doch eine Stornierung auf der Buchungsplattform war nicht möglich.

Der Schwyzer kontaktierte deshalb vor dem geplanten Aufenthalt das ­Hotel direkt. Dieses war kulant: Michael Heer und ­Christa Huber dürfen die zwei Über­nachtungen nächstes Jahr über die Fasnachtstage nachholen. Mi­chael Heer ist dankbar: «Ich finde das eine sehr grosszügige Lösung.»