Claudia Hobi aus Winterthur ZH entdeckte in einem ­Brockenhaus eine alte Spitz­maschine der Genfer Firma Caran d’Ache. ­Allerdings war der Fräser ver­rostet und nicht mehr scharf. Trotzdem kaufte Hobi den Bleistiftspitzer für 38 Franken.

Zu Hause nahm sie «auf gut Glück», wie sie sagt, mit Caran d’Ache Kontakt auf – und wurde von der Firma aufgefordert, den Spitzer einzuschicken. Kurze Zeit später erhielt die Winterthurerin ein Paket mit der reparierten ­Maschine. Im Begleitbrief schrieb Caran d’Ache, dass es sich bei ­Claudia Hobis Spitzer um ein ­Modell handle, ­dessen ­Produktion Anfang der 1970er-­Jahre ein­gestellt ­worden sei. Passende ­Fräsen ­würden aber nach wie vor  her­gestellt. «Aus nostalgischen ­Gründen» habe man sich dazu ­entschlossen, den Fräser ­kostenlos zu ersetzen.

Claudia Hobi ist begeistert: «Über die Grosszügigkeit von ­Caran d’Ache habe ich mich sehr gefreut.»