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Swisscom-Kunden müssen ab dem 1. Februar eine «Postschaltergebühr» bezahlen. Sprecherin Annina Merk: «Den Kunden stehen mit E-Rechnung, Online-Banking und Lastschriftverfahren zahlreiche kostenlose Alternativen zur Verfügung.»
Eine K-Tipp-Leserin widerspricht: «Es ist bedenklich, dass die Swisscom Kunden, die am Postschalter ihre Rechnungen bezahlen, mit einer Gebühr abstrafen will.»
Die Höhe der Gebühr ist vom Rechnungsbetrag abhängig und beläuft sich auf 90 Rappen bis Fr. 3.55 pro Einzahlung. Hinzu kommt jeweils die Mehrwertsteuer von 8 Prozent. Die Gebühr wird auf der Monatsrechnung belastet.
Salt verlangt ebenfalls betragsabhängige Zuschläge, zwischen 97 Rappen und Fr. 3.18. UPC und Sunrise schlagen bei orangen Einzahlungsscheinen Fr. 2.– auf die Rechnung, bei roten Einzahlungsscheinen sind es Fr. 7.50 beziehungsweise Fr. 5.–.
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Gebühren beim Zahlen am Postschalter
Geldschulden sind bringschulden. Das heisst, dass der Schuldner die Kosten der Überweisung zu tragen hat. Korrekterweise müsste die Postfinance die Kosten beim Kunden verlangen genau wie bei Briefen und Paketen.
Gebühren beim Zahlen am Postschalter
Das Problem liegt hier weniger bei der Swisscom, sondern bei der Postfinance. Diese verlangt die Gebühren, die sie fürs Einzahlen am Schalter berechnet, nicht von der Person, die am Schalter steht, sondern vom Empfänger. Dass dieser diese Gebühren dem Verursacher weiterbelastet, ist nichts als recht.
Gebühren über Gebühren
Es gab einmal eine Zeit, wo man Dienstleistungen noch gratis anbot. Diese kapitalistische Welt ist ein Grund, weshalb sie auch zugrunde gehen wird. Da scheint mir sogar der Kommunismus humaner.