Hanspeter Hofer aus Rüti ZH kaufte vor fünf Jahren von ­einer Privatperson einen dreijährigen Renault «Twizy». Die Bat­terie des Elektroautos war nicht inbegriffen. Hofer zahlt monatlich 59 Franken Miete an Re­nault. Im Vertrag verspricht der Hersteller eine Ladekapazität von mindestens 75 Prozent. Falls sie darunter liege, werde Renault die Batterie ersetzen, reparieren oder «einen anderen Weg suchen, um die Minderkapazität auszugleichen».

Hofer war bereits vor zwei Jahren mit der Reichweite unzufrieden. Sein Auto kam nur noch 65 Kilometer weit – statt der im Katalog versprochenen 100 km. Er liess bei der Re­nault-Garage in Glattbrugg ZH ­einen Test machen. Das Ergebnis erfuhr Hofer nicht. Man habe ihm aber telefonisch eine neue Batterie versprochen. Später wollte niemand mehr etwas davon wissen. Anfang 2020 kam sein Auto nur noch knapp 50 Kilometer weit. Trotz er­neutem Test erhielt er keine neue Batterie.

Erst als sich der K-Tipp einschaltete, tauschte Renault nach einem dritten Test die Batterie aus.