Jean-Pierre Zenger aus Winterthur ZH besitzt ein Naviga­tionsgerät Z203 der Marke Becker. Darauf hat er Kartenmate­rial von 42 europäischen Ländern. Ende 2011 wollte Zenger seine Karten auf den neusten Stand bringen. Via Internetseite www.navteq.com lud er das Karten-Update 1Q/2011 herunter. Er musste Navteq für das neue Kartenmaterial 90 Franken bezahlen – obwohl es gleichzeitig für 60 Euro angeboten wurde. «Das ist ein Wechselkurs von Fr. 1.50», ­ärgert sich Zenger. So bezahlt er für jedes Update rund 15 Franken zu viel.

Auch die Reaktion von Navteq auf seine Reklamation war wenig erfreulich: «Wir sind kein Geldinstitut, das Währungskurse täglich anpasst. Mit dem Kauf ­haben Sie den Preis akzeptiert», richtete man ihm aus.

«Aber», so Zenger, «ich muss die Karten-Updates über Navteq beziehen und in Franken bezahlen.» Das heisst: Er als Kunde hat keine Wahl: Neues Kartenmate­rial gibt es nur bei Navteq und ­gegen Franken.