Basil Imfeld aus Lungern OW bestellte Anfang Mai im Internetshop Bikester.ch ein Rennvelo für 1100 Franken. «Ich bin Student und habe mir diese Investition gut überlegt», sagt er. Rund zwei Wochen später wurde das Velo geliefert – mit einer Beule im Rahmen und beschädigtem Lack. 

Imfeld meldete den Schaden noch am gleichen Abend und bat um die Rückerstattung des Kaufpreises. Bikester holte das Velo erst nach mehr als drei Wochen ab. Und das Geld erhielt der Obwaldner zunächst nicht zurück – obwohl er mehrmals beim Kundendienst nachgefragt hatte. Einmal hiess es sogar fälschlicherweise, das Geld sei bereits bezahlt worden.

Erst als sich der K-Tipp Anfang September einschaltete, erstattete Bikester den Kaufpreis umgehend zurück. Der Händler erklärte die Verzögerung mit einem tech­nischen Fehler. Die Rückzahlung habe von Hand vorgenommen werden müssen. Dabei scheine es Probleme gegeben zu haben. Imfeld erhielt als Wiedergutmachung ­einen Gutschein in der Höhe von 150 Franken.