Max Widmer aus Schübelbach SZ ist seit vielen Jahren ­Kunde von Reader’s Digest. Der Verlag verkauft unter anderem Bücher, Filme und Tonträger. 

Letzten Herbst fand Widmer jedoch mehrmals Pakete in seinem Briefkasten, die er nicht bestellt hatte. Bei den Lieferungen handelte es sich unter anderem um ein Buch und ein Darmpräparat. Max Widmer infor­mierte Reader’s Digest mehrmals per eingeschriebenem Brief, dass er das alles nicht bestellt habe und deshalb nicht bezahlen werde. Die Waren schickte er gestaffelt zurück. Eine Antwort erhielt Widmer nie. Stattdessen flatterten bei ihm mehrere Zahlungserinnerungen und Mahnungen ins Haus. 

Erst als sich der K-Tipp einschaltete, kam Bewegung in die Sache. Reader’s Digest schreibt auf Anfrage, man habe die Forderungen an Max Widmer mittlerweile ­storniert, ihm dies aber nicht ­mitgeteilt. 

Bei den gesendeten Waren habe es sich um «Folgelieferungen» von einmal bestellten Produkten gehandelt.