Die Zürcherin Samira Tamburini wollte ihrer Mutter ein spezielles Weihnachtsgeschenk machen und ihren Bruder im Dezember aus Rio de Janeiro einfliegen lassen. Im August buchte sie bei KLM einen Flug für 560 Franken und zahlte 90 Franken für Extragepäck. KLM änderte im Oktober den Flugplan und buchte ihren Bruder auf einen Flug von Air France um. Das Extragepäck sollte Tamburini laut Kundendienst stornieren und dort neu buchen. Doch dann stornierte KLM fälschlicherweise auch den Flug. Wochenlang versuchte die Kundin erfolglos, den Fehler rückgängig machen zu lassen. KLM sagte ihr, sie müsse für rund 1200 Franken ein neues Ticket kaufen. Entnervt gab sie auf und buchte bei der Konkurrenz einen Flug für knapp 1500 Franken. Es nützte ihr deshalb nicht, dass KLM den Flug Mitte November doch zum ursprünglichen Preis anbot.

KLM räumt auf Anfrage den Fehler ein, will die Mehrkosten aber nicht übernehmen.